Tipp – Ernährung am Berg!
Körperlich am Berg leistungsfähig(er) zu sein – das macht Spaß! Für das Bergsteigen empfiehlt sich als Vorbereitung natürlich regelmäßiges Training. Sollte die Zeit dafür nicht reichen, dann habe ich hier zusätzlich einige Tipps für dich zusammengestellt, die sich einfach und quasi ohne Vorbereitung umsetzen lassen…
- beginne deine Tour langsam, denn der Körper benötigt immer eine (tägliche) „Akklimisationsphase“, bis er richtig in Schwung ist – auch jeder Sportler wärmt sich vor der Durchführung einer Übung immer auf!
- frühstücke ausreichend: dazu zählen ausreichend Flüssigkeit (halber Liter mindestens), etwas Obst (Banane, Apfel,) ein schmackhaftes Vollkornbrot mit Butter und Marmelade/Honig oder etwas Joghurt mit Müsli. Auch ein gekochtes Ei gibt Power. Bereits am Abend vorher kann man ruhig den Kohlenhydrat- und Flüssigkeitsspeicher des Körpers richtig „auftanken“, wobei z. B. Reis, Nudeln, Kartoffeln zur Anwendung kommen sollen.
Unterwegs ist es dann hilfreich, wenn man Snacks mit im Rucksack, die schnell Energie liefern. Speziell nach Jahreszeit und Anstrengungsgrad ist auf genügend Flüssigkeitszufuhr zu achten. Das gilt für sich selbst und vor allem auch dann, wenn man mit Kinder unterwegs ist. Wird der Flüssigkeitsverlust nicht durch Flüssigkeitsaufnahme kompensiert, macht sich das in der Leistungsfähigkeit bald spürbar. Ich empfehle dafür Wasser gespritzt mit Fruchtsaft oder ev. ein spezifisches Sportlergetränk mit Magnesium und Vitaminen zu trinken. Ganz vermeiden sollte man unterwegs alkoholische Getränke – da werden die Beine erst richtig schwer.
Kleinere Pausen sind in der Regel besser als eine ausgiebige Brotzeit. Meine Empfehlung sind leicht bekömmliche und frische Produkte, die auch einfach transportiert werden können und bei denen sich von Haus aus die Verpackung in Grenzen hält, z. B. kann in wiederverwendbaren Behältern aus Plastik oder Alu der Großteil des Essens transportiert werden. Lecker schmecken z. B. Vollkornbrote mit Topfenaufstrich, Karotten, Gurken, Äpfel, Käse, u. ä. Energiespender sind auch Müsliriegel, Studentenfutter, Nüsse, Bananen.
Nach der Tour: auch hier ist für eine optimale Regeneration wichtig, dass vor allem der Flüssigkeitsverlust ausgeglichen wird und innerhalb der ersten zwei Stunden nach Belastungsende dem Körper Nahrung zugeführt wird, wobei wiederum auf die Bekömmlichkeit zu achten ist.
Ein weiterer interessanter Artikel zu diesem Thema vom Alpenverein Österreich: Ernährung am Berg.

Veröffentlicht am 14. Juni 2016